Noch zu keiner Zeit zuvor, haben Menschen so viel von sich preisgegeben, wie heutzutage. Man will sich auf die Fahne schreiben, andere an seinem realen Alltag teilhaben zu lassen. Doch  das "echte" Leben mit all seinen Ecken und Kanten sieht man doch eher selten.Was wir oft dort sehen, sind top gestylte und geschminkte Frauen, die schon morgens um halb sechs einen Apfelkuchen backen und alle live daran teilhaben lassen, ihre aufgeräumter und top eingerichteten Wohnungen zeigen und meist einen tollen Tipp für den Alltag, die Haushaltsführung und die Kindererziehung parat haben. Auch ich kenne Momente, in denen es ganz gut läuft und ein paar Bilder schießen könnte, die "lohnenswert" wären,  gepostet zu werden. Doch es gibt auch die anderen Momente, wo ich mit der Führung meines Haushaltes unzufrieden bin, ich meinen geliebten Mann und meine drei tollen Teeny- Töchter auf den Mond schießen könnte, mich selbst nicht leiden kann und zu müde und erschöpft bin, um ein frisches und hochwertiges Essen auf den Tisch zu zaubern und statt dessen lieber eine Dose Ravioli aufmache (so wie heute). Hat auch  dieser Alltag und diese Realität ihren Platz? So kam ich auf die Idee dieses Blogs und möchte dir die Chance geben, an meinem "wahnsinnigen" und "wundervollen" Alltag teilzuhaben und dich in der ein oder anderen Situation wiederzufinden und dadurch ermutigt zu werden, dass du  nicht die Einzige auf diesem Planeten bist, die ihren Alltag so und manchmal auch echt widersprüchlich erlebt und die Gefühlspalette von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt erlebt. Alles was ich schreibe, steht auf dem Hintergrund meines christlichen Glaubens und meinem Menschenbild, was ich aufgrund der Bibel entdecke. In der Bibel gibt es einen Vers, der in Prediger 3 steht und der mich auch mit zu dem Blog inspiriert hat: Alles hat seine Zeit..... Das bedeutet, daß jede Lebenssituation und jedes damit verbundene Gefühl seine Zeit und damit auch seine Berechtigung hat. Gott, der dich, laut der Bibel, geschaffen hat, wünscht sich keine offiziell vorzeigbaren Menschen sondern genauso wie er dich gemacht hat, bist du gut. Als er den Menschen machte, gab er ihm das Qualitätsurteil "sehr gut" und in Psalm 139 wird erwähnt, dass wir auf "einzigartige und wunderbare" Weise gemacht sind! Bei Gott brauchen wir keine Masken aufsetzen und uns möglichst gut präsentieren (ganz abgesehen davon würde es sowieso nichts bringen, weil er alles sieht und weiß)! Bei ihm haben alle Lebenssituationen Platz und er möchte mit uns dadurch gehen. Ich sehne mich danach, dass wir auch unter uns Frauen, uns so zeigen, wie wir sind und die Höhen des Lebens miteinander feiern und uns bei den Tälern gegenseitig unterstützen! 

Bist du dabei? Dann würde ich mich freuen, wenn du Teil meines Blogs wirst! 

Hab einen wahnsinnig wundervollen Tag! Deine Danny