Adventsgedanken

Wenn ich an das Wort Advent denke, werde ich sofort an meinen Lateinunterricht in der Schule erinnert. Das Wort Advent kommt vom lat. adventus, was Ankunft bedeutet. Was verbindest du mit dem Wort Ankunft? Ich denke an eine oder mehrere Personen, die ich zu Besuch erwarte und auf deren Ankunft ich hin fiebere. Ich richte meine Wohnung her, koche etwas leckeres zu Essen, mache es gemütlich, damit mein Besuch sich bei mir wohlfühlt und wir eine schöne Zeit zusammen haben. Dazu gehört für mich auch, dass ich nicht gehetzt und gestresst bin und ich mir wirklich ungeteilte Zeit für meinen Gast nehme.

Beim Advent geht es um die Ankunft von Jesus. Gott schickte seinen Sohn zu uns auf diese Welt, um uns in der Person von Jesus, nah zu sein. Aber nicht nur das! Jesus starb für uns am Kreuz, um unsere Schuld zu vergeben und die Trennung, die es zwischen Gott und uns Menschen gab, aufzuheben. Durch Jesus wurde es wieder möglich, in ungetrübter Gemeinschaft mit Gott zu leben. Bereiten wir uns auf seine Ankunft vor, indem wir dieser Tatsache Raum in unseren Gedanken und vor allem in unseren Herzen geben? Nehmen wir uns in dieser hektischen Welt Zeit, inne zu halten, um uns mit der Person Jesus und seinem Kommen auf diese Erde zu beschäftigen? Das ist der eigentliche Wunsch von Jesus. Er braucht kein großes Tamtam und viel drumherum, was ja schon die schlichten Umstände seiner Geburt, in einem einfachen Stall in Betlehem, zeigen. Ihm ging es darum, dass möglichst alle Menschen von seinem Kommen erfahren sollten. Sie sollten sich auf den Weg machen, ihm begegnen und den Grund seines Kommens erfahren. 

Bist du Jesus schon einmal begegnet? Das geschieht in einem ersten Schritt, durch das Lesen der Bibel, in der seine Ankunft beschrieben und erzählt wird (lies z.B. Im Lukasevangelium das zweite Kapitel).

In einem zweiten Schritt, kannst du dich ihm in einem persönlichen Gespräch nähern. Du kannst sagen: Jesus, ich habe gelesen, dass du für mich auf diese Erde gekommen bist, weil du mir damit zeigen möchtest, wie sehr Gott mich liebt. Aber auch, um mich von meiner Schuld zu befreien und mir so einen Zugang zu Gott und dem Himmel schenken möchtest! Deshalb vergib mir bitte meine Schuld! Ich möchte dich persönlich kennenlernen und dich in mein Leben aufnehmen! Vieles verstehe ich noch nicht und ist mir noch fremd, aber ich bitte dich, dass du dich mir zeigst! Amen.

Wenn du dieses Gebet gesprochen hast, darfst du dich zur Familie Gottes zählen und dich als Christ verstehen! In Johannes 1,12 steht: 

Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.

Wenn du auf diese Weise den Advent begehen würdest, würdest du Gott die größte Freude machen!

Vielleicht bist du aber auch schon Christ und alles rund um Advent und Weihnachten ist dir bereits bekannt. Dann kann es jedoch auch passieren, dass diese Ankunft von Jesus, gar keine große Begeisterung mehr in dir auslöst. Du hast dir vielleicht gewisse Rituale angewöhnt, aber dein Herz ist gar nicht mehr so richtig dabei. Vielleicht hilft es dir, einmal die Weihnachtsgeschichte in einer anderen Bibelübersetzung zu lesen oder dir ein schönes neues Buch mit Advents- und Weihnachtsgedanken zu kaufen. Es gibt mittlerweile viele tolle Bücher, die in Adventskalenderform mit 24 Gedanken, Geschichten oder Bibelversen gestaltet sind. Oder du sprichst einfach mal mit Jesus darüber, wie es dir mit Advent und Weihnachten so geht und das du dir wünscht, wieder ganz neu dafür begeistert zu werden! 

Egal wo wir gerade stehen und wie unser Blick auf diese Advent,- und Weihnachtszeit ist, ich wünsche uns, dass wir uns für seine Ankunft bereit machen, damit uns Jesus begegnen kann.

Eure Danny 

 

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