Muttertag

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Morgen ist es wieder soweit: Es ist Muttertag. Ich habe zu diesem Tag eine etwas ambivalente Haltung.

Auf der einen Seite freue ich mich natürlich über eine kleine Liebesgeste vonseiten meiner Kinder. Aber auf der anderen Seite wünsche ich mir, dass diese von ihrem Herzen und von sich heraus kommt und nicht aus Pflichtgefühl, weil man es eben so macht.

Ich finde es schön, wenn wir uns innerhalb der Familie immer mal wieder zeigen, dass wir uns liebhaben und wertschätzen.

Oft fühle ich mich auch gar nicht so, wie in den ganzen Bekundungen über die Mütter beschrieben, die an diesem Tag so über uns ausgeschüttet werden.

Ich fühle mich oft einfach unzulänglich als Mama und bleibe so oft hinter meinen Idealen und Vorsätzen zurück.

Ich bin nicht die Megageduldigste oder Entspannteste. Ich sage meinen Kindern auch nicht ständig wie toll sie sind oder wie sehr ich sie lieb habe. Ich möchte manchmal lieber meine eigenen Sachen machen und nicht ständig Sachen, die ihnen Spaß machen würden.

Und wenn ich dann die Sprüche zum Muttertag lese, wie: Weltbeste Mama oder ähnliche, fühle ich mich selbst ganz weit weg davon. 

Doch in diesen Momenten bin ich froh, dass noch eine andere Stimme in mir laut wird: Gottes Stimme. Sie spricht mir zu, dass er mich durch die vergebenden und liebenden Augen seines Sohnes ansieht und das dieser für alle Fehler, die ich bis jetzt gemacht habe und noch machen werde, ans Kreuz gegangen ist. Alles, was ich nicht richtig gemacht habe, ist in seinen Augen vergeben und vergessen. 

Ich bin so froh, dass Gott mit mir jeden Tag neu beginnt:

Aber eine Hoffnung bleibt mir noch, an ihr halte ich trotz allem fest:

Die Güte des HERRN hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf,

es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr!

Darum setze ich meine Hoffnung auf ihn, der HERR ist alles, was ich brauche.

Denn der HERR ist gut zu dem, der ihm vertraut und ihn von ganzem Herzen sucht.

Klagelieder 3,21-25

Gott braucht keine Heldenmütter und Vorzeigemamis. Er schaut auf die, die ihr Mama-sein, mit seiner Hilfe gestalten.

Ich bin mit Sicherheit nicht die Weltbeste Mama und werde das auch niemals werden. Doch weil Gott mich für meine drei Kinder ausgesucht hat, kann ich mit seiner Hilfe vielleicht die beste Mama für ihre kleine Welt sein!

Ich liebe meine Kinder von ganzem Herzen❤️ und gebe mein Bestes, ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie gewollt, geliebt und in ihrer einzigartigen Persönlichkeit angenommen und wertgeschätzt werden.

Und wenn sie zum Ausdruck bringen möchten, dass sie dankbar sind für ihre Mama, dann freue ich mich!

Ich wünsche dir, dass du mit Gottes Hilfe dein Mama-sein gestaltest!

Er gebe dir jeden Tag die Kraft, die Geduld und die Liebe, die du brauchst!

Deine Danny

 

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Kommentare: 2
  • #1

    . Margret Seifer (Samstag, 11 Mai 2024 14:28)

    Dieser Artikel trifft den Nagel auf den Kopf..dafür braucht man keine weiteren Worte

  • #2

    Danny (Samstag, 11 Mai 2024 14:33)

    Freut mich, wenn der Artikel gepasst hat! �