Gut oder Schlecht?

Wir Menschen neigen dazu, bestimmte Bereiche des Lebens, in gut oder schlecht einzuordnen. Doch wer bestimmt eigentlich was gut oder schlecht ist?

Irgendwann hat irgendjemand angefangen, Dinge zu bewerten und diese Bewertungen wurden der Maßstab für gut oder schlecht.

So wird es zum Beispiel als sehr gut und erstrebenswert angesehen, auf ein Gymnasium zu gehen, Abitur zu machen und danach zu studieren. Auf eine Real-, Gesamt-, oder Hauptschule zu gehen, wird als eher schlechter eingestuft. Einige Grundschulen sind dafür bekannt, dass sie ihre Schüler gezielt aufs Gymnasium vorbereiten. 

Doch was ist mit den ganzen Ausbildungsberufen, die wir doch dringend in unserer Gesellschaft brauchen? Was wären wir ohne Friseure, Verkäufer, Dachdecker, Maler, Erzieher usw., wenn alle nur studieren würden?

Ich wurde in diesen Tagen mit der Frage konfrontiert:

Zählt ein Abitur eigentlich mehr als ein anderer Schulabschluss? 

Für mich ist es so, dass jeder Abschluss gleich zählt. Wenn ein Mensch etwas schafft, weil er etwas angestrebt hat, dann hat er etwas Großartiges geleistet und darauf kommt es schließlich an.

Der eine macht zehn, der andere zwölf oder dreizehn Jahre Schule. Der eine strebt eine Ausbildung an, der andere ein Studium.

Uns war es immer wichtig, dass jedes Kind seinen Möglichkeiten und seinem Interesse gemäß, sein Bestes gibt. Und wenn es das getan hat, dann war es gut!

Dieses Beste, was jeder gibt, sieht sehr unterschiedlich aus, weil jedes Kind unterschiedlich gestrickt ist. 

Natürlich ist man als Eltern nicht völlig frei von gewissen Ambitionen und lebt schließlich auch in dem Bewertungssystem der Gesellschaft. Aber ich habe versucht, mir das mehr und mehr abzugewöhnen und einfach nur mein jeweiliges Kind vor mir zu sehen und seine individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu berücksichtigen. 

Gott hat jeden von uns einzigartig und wunderbar geschaffen und er gibt jedem Menschen das Prädikat: sehr gut. In unserer Gesellschaft müssen wir uns, um das zu erreichen, ganz schön anstrengen.

Wie wäre es, wenn wir beginnen, nicht zu schnell nach den Normen der Gesellschaft einzuordnen, sondern den Menschen, seine Möglichkeiten und Fähigkeiten zu berücksichtigen?

Bei Gott müssen wir uns nicht anstrengen. Wir müssen nur irgendwann in unserem Leben erkennen, dass wir nicht ohne Gott leben können, weil er uns für eine Beziehung mit ihm geschaffen hat. 

Die einzige Kategorie die er hat, ist es, sein Kind zu sein oder nicht. Aber auch da entscheidet Gott nicht allein, sondern der Mensch tut es. Durch die Sünde ist der Mensch von Gott getrennt. Wer Jesus in sein Leben aufnimmt, der ist Gottes Kind und gehört zur Familie Gottes. Die Menschen, die das Vergebungsangebot von Jesus nicht annehmen, die sind nicht seine Kinder und bleiben getrennt von Gott.

Die Bibel sagt:

 Denn also hat Gott die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

auf dass alle, die an ihn glauben,

nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16

Gerettet oder nicht gerettet. Kind Gottes oder kein Kind Gottes. Vergebung erlebt haben oder Sünde behalten. Das sind die einzigen Kategorien, die Gott vornimmt.

Ansonsten ist jeder Mensch in seinen Augen gleich geliebt, wertvoll und auf einzigartige Weise geschaffen!

Gott lädt dich ein, sein Angebot der Vergebung anzunehmen. Möchtest du es annehmen?

Deine Danny