Heute morgen habe ich einen Spruch gelesen, der mich zu diesem Blog inspiriert hat:
Das Leben ist manchmal wie ein Navi,
ständig errechnet es eine neue Route!
Ja, unser Leben ist ständigen Veränderungen unterworfen. Nichts bleibt wie es ist.
Haben wir uns gerade an etwas im Leben gewöhnt, verändert es sich auch schon wieder.
Habe ich mich gerade an den Schlafrhythmus meines Babys gewöhnt, da stellt sich dieser auch schon wieder um. Oder ich stelle mich darauf ein, dass mein Kind gerade viel Nähe und Aufmerksamkeit braucht und plötzlich strebt es nach Autonomie. Habe ich mich überwunden, mein Kind in den Kindergarten zu geben, da steuert es auch schon Richtung Grundschule. Habe ich mich an eine Arbeitsstelle gewöhnt, kann es passieren, das ich sie einige Zeit später wieder wechseln muss. Habe ich mich an ein bestimmtes Verhalten meines Partners gewöhnt, da macht er oder sie eine Veränderung in seiner Persönlichkeit durch und alles ist wieder anders.
Sicher fallen dir noch einige andere Beispiele ein.
In unserem Haus gibt es gerade so einiges an Veränderungen. Zwei unserer Kinder haben ihre Schulzeit beendet. Ein Kind ist volljährig geworden und geht in einem Monat (😭) für ein Jahr nach Amerika. Die andere Tochter beginnt eine Ausbildung, bleibt aber noch Zuhause wohnen. All diese Veränderungen werden sich auf unseren Alltag, unsere bislang gelebte Struktur, auf die Familienkonstellation und auf unsere Emotionen auswirken.
Wie man mit Veränderungen umgeht, hängt mit der eigenen Persönlichkeit, mit Prägungen aus der Herkunftsfamilie und eigenen Erfahrungen zusammen. Der eine freut sich über Veränderungen, dem anderen machen sie Angst, weil er es lieber hat, wenn alles so bleibt wie es ist.
Ich kenne beides. Hin und wieder genieße ich Veränderungen, weil sie das Leben im Fluss halten und starre Routinen und Langeweile verhindern. Es gibt aber auch Situationen, die machen mir Angst und da würde ich gerne alles so lassen, wie ich es gewohnt bin, weil es mir Sicherheit gibt.
Der Weggang unserer Tochter nach Amerika gehört eher in die zweite Kategorie. Amerika ist mir einfach viel zu weit weg. Ich hätte mein kleines Mädchen lieber auf Dauer irgendwo in meiner Nähe, wo ich ganz schnell bei ihr sein kann, wenn ihr etwas fehlt. Und dann müsste ich mir auch keine Gedanken machen, was passiert, wenn es ihr dort so gut gefällt, das sie dort bleiben möchte. Oder was diese weite Entfernung mit unserer Beziehung macht.
Auch in diesen Punkten ist mir die Bibel wieder eine große Hilfe.
Zunächst einmal macht sie deutlich, dass alles im Leben seine festgesetzte Zeit hat und das es normal und gut ist, wenn sich Dinge verändern und nicht immer gleich bleiben:
Ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.
Prediger 3,1
Aber die Bibel zeigt uns auch jemanden, der immer konstant ist, sich nie verändert und immer an unserer Seite ist und uns so Ruhe und Sicherheit in allen Veränderungen schenkt:Jesus!
Die Bibel sagt:
Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.
Hebräer 13,8
Und:
Himmel und Erde werden vergehen;
aber meine Worte werden nicht vergehen.
Matthäus 24,35
Alles auf dieser Welt ist der Vergänglichkeit unterworfen, sogar Dinge, die für uns so wertvoll und kostbar sind, wie Beziehungen zu Menschen.
Doch Gott und seine Worte bleiben ewig. Darauf können wir uns stützen, wenn sich gerade vieles um uns herum verändert!
In diesem Sinne möchte ich lernen, die Dinge, die mir für eine bestimmte Zeit geschenkt werden, wie meine Kinder, mein Mann, mein Haus usw. zu genießen und dankbar dafür zu sein.
Aber: Alles seine Zeit hat. Nur einer ist ewig und für immer:
So ist Gott! Er ist unser Herr für immer und ewig;
allezeit wird er uns führen
Psalm 48,15
Mir schenkt das Ruhe. Dir vielleicht auch?
Das wünsche ich dir!
Deine Danny
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