Jesus sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Matthäus 18,3
So steht es in der Bibel. Jesus nimmt die Kinder und ihr Verhalten für uns Erwachsene zum Vorbild, um etwas zu verdeutlichen.
Kinder scheinen etwas zu haben, was für uns lohnens- und erstrebenswert ist.
Seit etwas mehr als einer Woche arbeite ich wieder im Kindergarten und bekomme kleine Kinder hautnah mit. Was macht Kinder aus?
Sie sind wissbegierig, neugierig, schnell zu begeistern, lebensfroh, kontaktfreudig, spontan, kreativ, und vertrauensvoll. Sie sehen das Leben aus einer Brille voller Möglichkeiten und nicht voller Einschränkungen und negativer Erfahrungen.
Auch wenn sie mich gerade erst kennengelernt haben, bauen sie eine Beziehung zu mir auf und vertrauen mir, dass ich es gut mit ihnen meine. Ganz schnell bin ich Ansprech- und Bezugsperson.
Das ist für uns Erwachsene eine große Verantwortung. Mit diesem uns entgegengebrachten, kindlichen Vertrauen gut umzugehen und es nicht zu missbrauchen!
Wenn Jesus uns die Kinder als Vorbild darstellt, geht es ihm vor allem um den Punkt des kindlichen Vertrauens. Ein Kind glaubt ersteinmal ohne Vorbehalte, was man ihm sagt, ohne gleich zu hinterfragen oder das Gesagte überprüfen zu wollen.
So ein Vertrauen wünscht sich Gott von uns im Bezug auf den Glauben an ihn und auf das, was in der Bibel geschrieben steht. Wir Menschen versuchen alles mit logischem Verstand und mit Beweisen erklären zu wollen und alles, was sich nicht beweisen lässt oder unserem Verstand entgegen steht, glauben wir auch nicht. Natürlich ist das auch grundsätzlich gut, denn Gott hat uns ja nun Mal einen Verstand gegeben. Doch an manchen Punkten kommt er eben an seine Grenzen. Das heißt nicht, dass man seinen Verstand komplett ausschalten soll. Für viele Dinge aus der Bibel gibt es sogar logische Erklärungen und Beweise und so manche christlichen Wissenschaftler und Theologen haben sich genau mit diesen Dingen auseinander gesetzt. Aber Beweise gehen eben nur bis zu einem gewissen Punkt und dann ist es eben eine Sache des Glaubens und Vertrauens.
Aber ohne Glauben ist’s unmöglich,
Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will,
der muss glauben, dass er ist
Hebräer 11,6
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen,
und verlass dich nicht auf deinen Verstand,
sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen,
so wird er dich recht führen.
Sprüche 3,5-6
Und darin sind Kinder uns ein Vorbild. Sie haben kein Problem damit daran zu glauben, dass es einen Gott gibt, der diese Erde und uns Menschen geschaffen hat. Oder das er ein Meer teilt oder Jona in einem Fischbauch rettet. Oder seinen Sohn Jesus vom Tod wieder auferstehen lässt.
Für sie ist noch alles möglich!
Und genau diesen Glauben und dieses Vertrauen braucht es, damit ein Mensch von Gott angenommen und gerettet wird, um am Ende seines Lebens, zu ihm in den Himmel zu kommen.
Im Himmel wird nicht gefragt: Hast du dieses oder jenes getan, hast du gespendet, bist regelmäßig in die Kirche gegangen, hast dich für wohltätige Zwecke engagiert? Das Einzige, was am Ende zählt, ist, ob wir dem, was Gott in der Bibel sagt, Glauben geschenkt haben oder nicht. Ganz schlicht und einfach. Und das ist zuerst einmal eine Entscheidungssache. Ich werde nicht alles von vorne bis hinten bewiesen bekommen und ich werde vielleicht auch nicht so krasse Dinge wie sie in der Bibel stehen, erleben. Und ich werde auch nicht immer gefühlsmäßig spüren, dass es Gott gibt. Aber er verspricht in seinem Wort, dass der, der ihn von ganzem Herzen sucht, ihn auch finden wird!
Ihr werdet mich suchen und finden;
denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.
Jeremia 29,13-13
Wie er das macht, sieht bei jedem anders aus. Aber das, was bei allen gleich ist, ist die Erfahrung, einen totalen Frieden über das, was in der Bibel steht zu bekommen. Gott schenkt und stärkt immer mehr meinen Glauben und je länger je mehr, erkenne ich die Wahrheiten in der Bibel. Nicht alles bekomme ich zu meiner Zufriedenheit beantwortet, aber wenn dem so wäre, hätten wir es ja auch nicht mit einem Gott, sondern mit einem berechenbaren Wesen zu tun!
Mich fasziniert immer wieder die Geschichte von dem Reporter Lee Strobel, der sich auf den Weg zu einer Recherche machte, um zu beweisen, dass es Gott nicht gibt. Am Ende machte er die Erfahrung, dass es ihn sehr wohl gibt. Seine Geschichte kannst du in dem Buch "Der Fall Jesus" lesen oder sie auch in dem gleichnamigen Film schauen.
Ich wünsche dir, dass du bei aller Reife und bei allem Erwachsen sein nicht vergisst, Kind zu sein und vor allem kindlich zu glauben und zu vertrauen!
Deine Danny
Link zum Buch:
Der Fall Jesus
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