Zufrieden ins neue Jahr!

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Würdest du dich als zufriedenen Menschen bezeichnen, der mit sich und seinen Umständen im Reinen ist? Oder nagt etwas an dir, was dir einreden möchte, das dieses oder jenes noch nicht gut genug ist? 

Ich kenne beides: Zufriedene und unzufriedene Momente. 

Beim näheren Hinsehen fällt mir auf, dass die Unzufriedenheit vor allem dann auftritt, wenn ich beginne, mich zu vergleichen. 

Sehe ich nur auf mich, geht es mir eigentlich ganz gut und ich bin mit mir und meinen Umständen fein. Kaum trete ich aus meiner Welt heraus, beobachte andere, sehe was sie haben und ich nicht, komme ich in den Vergleich und fühle mich auf einmal minderwertiger und kann meine Lebensumstände plötzlich nicht mehr einfach so annehmen. 

Zum Beispiel: Ich fühle mich bei mir zu Hause sehr wohl. Wir haben es schön und uns so eingerichtet, wie es für uns passt und richtig ist. Es kann aber passieren, wenn ich eine andere Wohnung betrete, dass der Gedanke aufkommt: Das sieht ja hier viel schöner aus, als bei mir! So kreativ bin ich nicht... Mir fallen noch andere Bereiche ein, in denen ich mich vergleiche und dir vielleicht auch.

Bedingt durch die sozialen Medien, fängt der Vergleich nicht erst vor der Haustüre an, sondern bereits mitten in unserem Zuhause. Ich sehe viele perfekt eingerichtete Wohnungen, mit lauter glücklich umherwandelnden Menschen. Wenn ich das sehe und  schon vorher nicht gut drauf war, sinkt meine Laune schlagartig und ich werde noch unzufriedener. 

Wie beneide ich da den Apostel Paulus um eine Aussage in der Bibel. er sagt:

11 Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen.

Schließlich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen.

12 Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut,

und ich kann mit beidem zufrieden sein:

Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben.

13 Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt. 

Philipperbrief Kapitel 4 Vers 13

 

Und er hat wahrlich nicht nur schöne Dinge erlebt. Im Gegenteil. Wegen seines Glaubens hat er Hass, Verfolgung und Gewalt erleben müssen und wurde mehrmals ins Gefängnis geworfen. Wie ist er dann, trotz allem in der Lage, zufrieden zu sein?

Ich denke er hat verstanden, dass einen das Leben nicht nur auf Rosen bettet und es eben nicht nur Katalog- und Instagramtaugliche Umstände im Leben gibt. Es gibt Not,- und Leidenszeiten, aber da möchte Gott dabei sein, helfen und durchtragen. Dieses Wissen, dass Gott bei ihm war, gab ihm diese Zufriedenheit.

Außerdem erkannte er, was die wirklich wichtigen und relevanten Themen im Leben sind:

- Das wir von Gott geliebt und geschaffen wurden!

- Das Gott uns durch Jesus unsere Schuld vergibt!

- Das wir eine Beziehung zu Gott haben dürfen, jetzt und in alle Ewigkeit!

Diese Dinge haben Paulus so ausgefüllt, zufrieden und glücklich gemacht, dass er von allen anderen Umständen wegsehen und sogar in den schwierigen Umständen zufrieden sein konnte.

Das, was Gott ihm schenkte und war, war mehr wert, als alles äußerliche Erleben und Besitzen.

Er war sich seines Wertes und seiner Identität in Jesus sicher und deshalb mussten ihm keine äußeren Dinge Identität oder Wert geben! Und er musste sich auch nicht vergleichen, weil er wusste, dass Gott sich um ihn kümmert und er von ihm beschenkt leben wird.

Da ich Christ bin und schon lange mit Gott und der Bibel unterwegs bin, weiß ich diese Dinge zwar vom Kopf her, aber ich brauche es immer wieder, dass sie auch in mein Herz hinein rutschen und dadurch zu einer festen Überzeugung werden!

Dazu hilft es, mir immer wieder bestimmte Bibelverse ins Gedächtnis zu rufen, die mir bewusst machen, wie Gott mich sieht und was er mir Gutes tun möchte oder auch schon Gutes getan hat. In Zeiten des Vergleichs und der beginnenden Unzufriedenheit, kann es helfen, diese Bibelstellen zu lesen und sie bewusst aufzunehmen:

Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast!

Großartig ist alles, was du geschaffen hast –

das erkenne ich!

Psalm 139,14

 

Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab,

von dem Vater des Lichts,

bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel

von Licht und Finsternis.

Jakobus 1,17

 

Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht,

was er dir Gutes getan hat!

Psalm 103,2

 

In diesem Sinne wünsche ich uns tiefe Zufriedenheit im Jahr 2025.

Zufrieden und froh darüber, dass Gott an unserer Seite ist. An den guten Tagen, die wir erleben werden und auch an denen, die anders laufen als gedacht und gewünscht.

Ein gesegnetes neues Jahr wünscht dir

Danny! 

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